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Die „Richtlinien, Grundsätze und Anregungen (RGA) für die Pflegeschule - Anregungen zur Erstellung eines schulinternen Curriculums Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ sind veröffentlicht und stehen Ihnen nun als Unterstützungsmaterial zur Verfügung.
Die Handreichung zeigt beispielhaft, wie ein schulinternes Curriculum für das erste bis dritte Ausbildungsjahr basierend auf dem Landeslehrplan entwickelt werden kann.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Forschungs- und Transferprojekt „Erweiterte Kompetenzmessung im Gesundheitsbereich (EKGe)“ sind u. a. digitale und auf Videovignetten basierte Assessmentverfahren verwendet worden, um berufliche Handlungskompetenzen angehender Pflegefachkräfte mehrdimensional zu erfassen.
Hierbei wird insbesondere auf die interprofessionelle Kooperationskompetenz sowie die Bewältigungskompetenz, die auf den Umgang mit berufsspezifischen Belastungen zur Erhaltung der eigenen psychischen Gesundheit abzielt, fokussiert. Dies ist zum einen vor dem Hintergrund personeller Unterbesetzungen im Pflegebereich, die wiederum zu erheblichen Arbeitsbelastungen und erhöhter psychischer Beanspruchung führen, relevant. Zum anderen wird einer eng abgestimmten interprofessionellen Zusammenarbeit und einer entsprechenden Befähigung zur Kooperation mit anderen Berufsgruppen in der Pflege, z. B. angesichts der Multimorbidität älterer Patient*innen und Klient*innen, eine immer größere Bedeutung zuteil.
Im direkten Zusammenhang mit dem Testverfahren zur Situationsbeurteilung (Situational Judgement Tests) steht die empirisch abgesicherte Entwicklung von Videovignetten, die pflegeberufstypische Handlungssituationen im Kontext der Interprofessionellen Kooperationskompetenz und Bewältigungskompetenz abbilden.
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass innerhalb des Projektkontextes insgesamt 25
pflegeberufstypische Videovignetten sowie sechs Introvideos im Kontext der interprofessionellen
Kooperationskompetenz und Bewältigungskompetenz in je drei Settings produziert wurden. Diese sind frei zugänglich und können für Lehr-, Lern- und Forschungszwecke genutzt werden.
Die Materialien sind hier bereitgestellt und können von Ihnen genutzt werden:
• Videovignetten von authentischen Pflegesituationen im Kontext der Bewältigungskompetenz:
Videovignetten Bewältigungskompetenz
• Videovignetten von authentischen Pflegesituationen im Kontext der Interprofessionellen Kooperationskompetenz:
Videovignetten Kooperationskompetenz
• Lehr-Lern-Einheit zur Förderung der Bewältigungskompetenz:
Mit freundlichen Grüßen
Das Projekt „CARO – Care-Reflection-Online“ zielt auf die Entwicklung, Implementation und Evaluation einer computergestützten, fallbasierten, multimedialen und kooperativen Lernumgebung für die Pflegeausbildung. Es soll zur Verankerung digitalen Lernens in der Pflegebildung und zur Erhöhung der Medienkompetenz bei Lehrenden und Lernenden beitragen. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass durch zeitgemäße Lehr-/Lernformen, wie dem Lernen mit digitalen Medien, die Attraktivität der Pflegeausbildung erhöht werden kann. Im Projekt CAre Reflection Online bestand daher das Ziel darin, eine computergestützte und multimediale, pflege- und mediendidaktisch fundierte Lernumgebung zum Einsatz in der Pflegeerstausbildung zu entwickeln, anhand derer Auszubildende ausgehend von filmisch dargestellten Problemsituationen der Berufswirklichkeit u. a. unter Nutzung der Lernpotenziale der ästhetischen Dimensionen der Medien Film und Foto problemlösende, hermeneutische und reflexive Kompetenzen aufbauen können.
Für die Nutzung werden unterschiedliche Optionen bereitgestellt. Die entwickelten Unterrichtsmaterialien werden als quelloffener Download als Open Educational Ressource zur Verfügung gestellt https://blogs.uni-bremen.de/caroprojekt/oer/ . Um die Software ausprobieren zu können, wird eine Demo-Version angeboten ( https://demo.caro.cloud). Wollen Sie als Lehrende die CARO-Lernumgebung mit Ihren eigenen Klassen nutzen, dann können sie nach vorheriger schriftlicher Anmeldung einen eigenen Zugang erhalten ( https://caro.cloud). Um die Nutzung zu erleichtern werden eine Reihe von Supportoptionen angeboten (z. B. schriftliche Informationen, Video-Tutorials) .
Das NaKomm wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen entwickelt und über den Nationalen Krebsplan (NKP) finanziert.
Eine Vielzahl von Lernsituationen wurde entwickelt, anhand derer systematisch die in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung in den Kompetenzbereich II „Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert gestalten“ vorgesehenen Kompetenzen aufgebaut werden können. Pflegeschulen und Pflegelehrkräfte können die bereitgestellten Lernsituationen für die Entwicklung schulinterner Curricula nutzen. Auf der Homepage können Sie kriteriengeleitet nach Lernsituationen recherchieren und finden differenzierte Unterrichtsziele zu den Kompetenzen-
In folgender emuCLOUD erhalten Sie Zugang zu didaktisch-methodisch aufbereiteten Lernsituationen aus dem Neksa-Projekt.
Das Neksa-Projekt des Fachgebiets Pflegedidaktik der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg unter Leitung von Prof. Dr. Anja Walter untersützt die Lehrenden und Praxisanleitenden bei der curricularen Ausgestaltung der neuen Pflegeausbildung. Mit finanzieller Förderung aus Mitteln des Landes Brandenburg wurde das Projekt „Neu kreieren statt addieren – die neue Pflegeausbildung im Land Brandenburg curricular gestalten“ ermöglicht.
Des Weiteren können Sie sich auf Yammer registrieren und erhalten aktuelle Informationen und Unterstützungsmaterialien zum Projekt.
In folgender emuCLOUD erhalten Sie Zugang zu beruflich authentischen Handlungssituationen und Lernsituationen aus dem Neksa-Projekt.